Descripción de la Exposición
mit Werken von Claire Angelini (FR), Monika Anselment (DE), Antonia Bisig (CH), Dragana Branković (RS), Christine Bruckbauer und Patricia K. Triki (AT|TN), Wojciech Cieśniewski (PL), Carlos Correia (PT), Selim Gribaa (TN), Federico Guzmán (ES), Alfredo Igualador (ES), Peter Hauenschild (AT), Sofía Jack (ES), Annie Kurkdjian (LB), Hela Lamine (TN), Yasemin Nur (TR), Gisele Ribeiro (BR), Simeón Saiz Ruiz (ES), Belén Sánchez Albarrán (ES), Rafael Sánchez-Mateos Paniagua (ES), Marek Szymański (PL), Wolfgang Wirth (AT)
Nachdenken über Bilder, Geschichten und Nachrichten sieben Jahre nach den arabischen Aufständen. Die Ausstellung geht der Frage nach, was übrig ist, von der damaligen Aufbruchstimmung. Die politischen Ereignisse hatten sich in eine andere Richtung entwickelt als erhofft. Eine Gruppe von 21 Künstlerinnen und Künstlern hat die aktuellen Entwicklungen in ihre künstlerischen Arbeiten einbezogen und die Ergebnisse wurden im Juni 2016 im Kunstraum AlCultura in Algeciras, Spanien gezeigt. Der kunstraum pro arte übernimmt nun Teile dieser vergangen Ausstellung und präsentiert sie in Hallein in einem neuen Kontext.
Algeciras ist der wichtigste Hafen im Südwesten von Europa und die Brücke zwischen Nordafrika und Europa. Lange bevor syrische Flüchtlinge in Europa eintrafen, waren die spanische Südküste, die kanarische Inseln sowie Lampedusa ein Ziel nach Europa fürchtender Menschen. Sie machten und machen sich in ungesicherten Booten auf den Weg, um ihrem Leben in Elend zu entfliehen und Krieg, Terror und Gewalt hinter sich zu lassen. Zu diesen Bildern sind jene flüchtenden syrischen Menschen gekommen, Familien auf ihrem Weg durch Wüste und über das Meer. Ertrunkene Kinder, Frauen und Männer an türkischen und griechischen Stränden, Menschen vor Zäunen und Absperrungen.
Die Ausstellung untersucht einerseits diese Ereignisse und zeigt gleichzeitig auch die Meinungen, Gefühle und Gedanken der Künstlerinnen und Künstler auf, die den Anspruch an sich stellen, über die Welt kritisch nachzudenken. Auch in Zeiten der Ohnmacht, ist es in diesem Projekt nicht gewollt, weitere Geschichten und Bilder von sterbenden, vertriebenen, hungernden und ertrunkenen Menschen hinzuzufügen. Es soll vielmehr herausgefunden werden, wo die Würde geblieben ist, wo sich das Lachen versteckt hat, wo die Kraft und Solidarität zu finden sind und wo sich nun der Kampf für ein besseres Leben abspielt.
Exposición. 13 dic de 2024 - 04 may de 2025 / CAAC - Centro Andaluz de Arte Contemporáneo / Sevilla, España
Formación. 01 oct de 2024 - 04 abr de 2025 / PHotoEspaña / Madrid, España