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Anlässlich der Eröffnung der neuen Galerie in Berlin präsentiert 3 Punts Galerie die erste Einzelausstellung in Berlin des spanischen Künstler Samuel Salcedo.

Samuel Salcedo wurde 1978 in Barcelona geboren, wo er heute auch lebt und arbeitet.

Sein Studium hat er an der Akademie der Bildenden Künste in Barcelona und an der Manchester Metropolitan University abgeschlossen.

Seit mehreren Jahren werden seine Arbeiten regelmäßig auf Galerien und Messen in Europa und Amerika präsentiert und Berlin wurden seine Skulpturen mehrmals auf dem Preview Berlin und auf der Berliner Liste mit großem Erfolg ausgestellt.

Für seine erste Einzelausstellung in Berlin bringt Samuel Salcedo neue Klein-, Mittel- und Großformatige Skulpturen, die seine groteske und gleichzeitig zärtliche ... Ironie stärker denn je ausstrahlen.

Ein (figurativer) Künstler des 21. Jahrhunderts

Auszug aus einem Text von Juan Bufill ?Diesem Bildhauer und Maler aus Barcelona gelingt es, ein Werk zu entwickeln, das von tiefgründiger Reflexion zeugt und zugleich lustig und leicht ist, ein Werk über die Bedingung des Menschseins, darüber, was die menschliche Existenz in unserer interessanten, merkwürdigen und manchmal unverständigen Zivilisation ausmacht. (...) Wegen seiner technischen Virtuosität und seiner manchmal grenzenüberschreitenden Inhalte, könnte man das Werk Salcedos mit dem von Maurizio Cattelan in Verbindung bringen oder mit dem des Hyperrealisten Ron Mueck, doch dies wäre eine oberflächliche Sichtweise. Salcedo zielt nicht auf eine Anekdote oder eine bestimmte Wirkung ab. Der Sinn seines Werkes ist zweideutiger und liegt dem Werk Nietzsches näher. Dieser weiß, die Realität wiederzuerkennen, die vollständige Realität, einschließlich des Schlechten und der Lächerlichkeit, er weiß es, das Menschliche zu sehen und das unausreichend Übermenschliche dieses eingebildeten Wesens, das sich Mensch nennt. Salcedo gelingt es, das menschliche Sein wie ein Tier darzustellen (er zieht es aus) und gleichzeitig wie eine Kreatur, die Aufmunterung und Geschenke benötigt, die zusätzlich gekauft werden müssen: Profane Masken, fiktive Objekte, psychologische Prothesen eines schon postnaturalen Seins, einen Ersatz für das, was machmal das verlorene Paradies genannt wurde'.