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Cristina Lucas

Exposición / Offenes Kulturhaus Oberosterreich / OÖ Kulturquartier, OK Platz 1 / Linz, Oberosterreich, Austria
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Cuándo:
02 dic de 2016 - 26 feb de 2017

Inauguración:
01 dic de 2016

Organizada por:
Offenes Kulturhaus Oberosterreich

Artistas participantes:
Cristina Lucas

       


Descripción de la Exposición

Radikal und kritisch stellt Cristina Lucas (geboren 1973 in Jaén, lebt in Madrid) Fragen zu unserer heutigen Lebensrealität und schafft eine intensive, und gleichzeitig hochästhetische Auseinandersetzung mit unserer Welt in Zeiten der Globalisierung. Cristina Lucas steht für eine künstlerische Position, die die gesellschaftliche Verantwortung der Kunst als Mittel der Emanzipation und Aufklärung sehr ernst nimmt. Dass die mit der Aufklärung verbundenen demokratischen Errungenschaften ein kostbares und verletzliches Gut sind, zeigt sie beispielsweise in einer filmischen Version von Eugene Delacroix´ "Freiheit auf den Barrikaden". Was Demokratie ist und wie sich das Wahlrecht durchgesetzt hat, bis wirklich alle, also auch Frauen und die indigene Bevölkerung, weltweit wählen durften, zeigt eine blinkende Leuchttafel von der Welt an. Sie will wissen, was hinter Machtstrukturen steckt: Globale Fragen, wie beispielsweise unsere Ökonomie funktioniert, wie diese entstanden und sich bis heute verändert hat, sind Thema ihrer exakten Auseinandersetzungen und der damit verbundenen Recherche-Arbeit. Und wenn sie recherchiert, dann immer in einer globalen Dimension, oft tief in der Geschichte und epochalen Kapiteln stöbernd. Wie heißt Geld oder Geschlecht auf der ganzen Welt umgangssprachlich, also nicht offiziell, sondern im alltäglichen Sprachgebrauch? Wie konnte das Gold als Stabilitätsfaktor durch den Aktienmarkt ersetzt werden - also ein realer Wert gegen Marktbewegungen? Die Frage, warum wir dann nach wie vor Güter bergehoch anhäufen, steht hinter einer Fotoserie von Bergen aus Müll, Kaffee, Salz etc. Was man heute unter Kapital versteht, ist nicht nur Thema einer Arbeit zu den Handschriften von Marx, sondern auch von zahlreichen Arbeiten, die von immateriell verhandelten Geschäften (Geldbewegungen) und ihren Werten erzählen. Mit der Historie von Bombardierungen mit zivilen Opfern, die unmittelbar nach dem Bau der ersten Flugzeuge beginnt, zeichnet sie ein anderes Bild unserer globalen Beziehungen. Es gab eben viel Guernicas auf der Welt. Sie recherchiert nicht nur aufwendig und setzt sich selbst in ihren Arbeiten aus, sondern schafft einen visuellen Sog und zeigt damit nicht zuletzt die Aufgabe der Kunst auf nicht nur zu verführen sondern nach wie vor eine Verantwortung für unsere Welt zu haben. Es geht aber nicht um fertige Antworten sondern die richtigen Fragen und ihren Anstoß.


Entrada actualizada el el 10 oct de 2016

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